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Fotos von Dietmar Albrecht

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A- Jugend wieder im Achtelfinale ..

Schweriner A-Juniorinnen gehören in der Jugendbundesliga nach Heimspieltag erneut zu den besten 16 Teams Deutschlands

Sie haben es wieder geschafft: Die A-Juniorinnen des SV Grün-Weiß Schwerin  gehören wieder zu den 16 besten Handball-Mannschaften Deutschlands und sind dank eines 26:26-Remis im letzten Gruppenspiel am Sonntagnachmittag gegen den PSV Recklinghausen in die Zwischenrunde der Jugendbundesliga eingezogen. Bereits einen Tag zuvor hatten die Grün-Weißen schon den Buxtehuder SV zu Gast, unterlagen dort aber nach großem Kampf mit 16:22.
Dass die Schwerinerinnen am Sonnabend 60 Minuten auf der Platte standen, machte sich am Sonntag im entscheidenden Spiel nicht bemerkbar. Allerdings war Recklinghausen gewillt, die Sieben-Tore-Differenz aus dem Hinspiel (Grün-Weiß gewann in Recklinghausen mit 32:25 Anm. d. Red.) wettzumachen. Mit einer gehörigen Portion Emotionalität spielte der Gast gegen Schwerin munter mit, führte nicht nur zwischenzeitlich mit 6:4 (12.) und 11:9 (27.) sondern ging auch mit einem 12:11 in die Halbzeitpause.
Vor allem Schwerins Torfrau Sophie Huysmann, die schon am Vortag gegen Buxtehude einen starke Partie absolvierte, war es zu verdanken, dass Grün-Weiß nicht mit einem größeren Rückstand in die Kabine ging. „Wir hatten  früh Probleme mit Zeitstrafen, mussten das Deckungszentrum lösen und dadurch konnten wir uns nie so richtig die nötige Sicherheit erspielen“, erklärte Schwerins Trainer Tilo Labs. Dabei leisteten sich seine Mädels in der ersten Hälfte durchaus wenig technische Fehler, viel eher haperte es an der Wurfauswahl.
Im zweiten Durchgang agierten die Gastgeberinnen dann druckvoller und führten so nach 43 Minuten erstmals beim 18:16 mit zwei Toren. Abschütteln ließ sich Recklinghausen aber nicht. Der PSV glich wieder zum 18:18 (45.) und auch beim 23:23 (52.) hatte sich kein Team abgesetzt.
Allerdings war zu diesem Zeitpunkt klar, dass Recklinghausen nicht mit acht Toren Unterschied gewinnen werden würde und  Schwerin ins Achtelfinale einziehen wird. „Wir wollten natürlich in eigener Halle vor den Fans nicht verlieren“, sagte Trainer Labs. Und auch deswegen wuchtete Kapitän Hanna Klingenberg mit ihrem sechsten Tor den Ball in allerletzte Sekunde zum 26:26-Ausgleich irgendwie ins Tor. Da musste auch MV-Handballpräsident Peter Rauch ein wenig lachen. „Wenn du nicht weißt, wohin mit dem Ball, dann wirf ihn einfach ins Tor“, flachste der Präsident. So holte zwar Recklinghausen seinen ersten Bundesliga-Punkt in dieser Saison, der große Jubel aber, der lag auf Seiten der Schwerinerinnen. „Das war  ein gerechtes Unentschieden. Recklinghausen hat sich im Vergleich zum Hinspiel auch gesteigert“, befand Tilo Labs. Aber auch er war am Ende einfach nur froh, dass  es seine Mannschaft, wie schon in der vergangenen Saison, ins Achtelfinale geschafft hat – ohne sich auf die Auswärtstor-Regel zu verlassen.
Bis die Grün-Weißen jetzt in der Zwischenrunde gefragt sind, vergehen noch einige Tage. Der erste von drei Spieltagen findet erst am 20./21. Januar statt. Die Gegner, mit denen es die Landeshauptstädterinnen dann zu tun bekommen, haben es aber in sich. Grün-Weiß muss sich mit dem SV Allensbach, dem HC Leipzig  und dem BVB Dortmund auseinandersetzen. Alles gestandene Teams, für die ein Achtelfinale  kein Neuland mehr ist – das gilt allerdings auch für die Schwerinerinnen.
Bereits am kommenden Wochenende ist ein Großteil der Mannschaft zusammen mit den Frauen des SV Grün-Weiß wieder in der dritten Liga gefragt. Am Sonntag ist der TSV Nord Harrislee zu Gast in der Halle an der Reiferbahn.

Bildunterschrift: Torfrau Sophie Huysmann bot in beiden Spielen eine Superleistung

Grün-Weiß Schwerin – Buxtehuder SV: Huysmann, Hahm – Schmidtke 2, Klingenberg 2, Dehling 2/2, Slomka 3, Bast 1, Dolke, Fischer 2, Rassau, Lorenz 2, Veit 1, Alm 1, Ch. Büsselberg.

Grün-Weiß Schwerin – PSV Recklinghausen: Huysmann – Schmidtke 3, Klingenberg 6/1, Dehling 5/1, Slomka 5, Strupp, Bast, Fischer 3, Rassau, Lorenz, Veit 3, Alm, Ch. Büsselberg.

Text: Hagen Bischoff
Bild: Dietmar Albrecht