Webseite gesponsert von:
pxMEDIA.de GmbH
Fotos von Dietmar Albrecht

News

Wir halten euch auf dem Laufenden!

Grün-weiße Rechenspiele

A-Juniorinnen des SV Grün-Weiß  können morgen ins Viertelfinale der Bundesliga einziehen / Oberligafrauen heute in Neukölln gefragt

Weiterkommen oder Ausscheiden – Sekt oder Selters… Für die A-Juniorinnen  des SV Grün-Weiß Schwerin entscheidet sich morgen Nachmittag, ob das Abenteuer in der Handball-Jugendbundesliga weiter geht. Für die Schwerinerinnen geht es ab 16.30 Uhr in heimischer Halle gegen den VfL Oldenburg um den Einzug in das Viertelfinale. Dazu muss ein erster oder zweiter Platz in der Zwischenrunde B her. Momentan liegen die Grün-Weißen mit 2:2 Zählern punktgleich hinter dem VfL Bad Schwartau auf Rang drei. Der morgige Gegner aus Oldenburg ist mit zwei Siegen derzeit Spitzenreiter der Gruppe – Schlusslicht ist Ismaning.

Die Gruppenkonstellation und die vor dem Schweriner Spiel stattfindende Begegnung zwischen dem TSV Ismaning und dem VfL Bad Schwartau (Anpfiff in der Reiferbahnhalle ist um 14 Uhr) lädt zu einigen Rechenspielen ein: Gewinnt der TSV Ismaning gegen Bad Schwartau, so würde den Grün-Weißen später gegen Oldenburg ein Remis zum Weiterkommen reichen. Bei einem Schweriner Sieg wäre die Mannschaft von Trainer Tilo Labs sogar Gruppenerster, da bei Punktgleichheit der direkte Vergleich zählt. Gewinnt allerdings der VfL Bad Schwartau gegen Ismaning, so muss auch Schwerin für ein Weiterkommen gegen Oldenburg die Platte als Sieger verlassen  – mit mindestens sieben Toren Differenz. Eine Niederlage der Grün-Weißen würde dagegen in jeder Konstellation zum Ausscheiden führen. „Wir haben es nicht ganz in der eigenen Hand, streben aber natürlich gegen Oldenburg einen Sieg an. Die Konstellation können wir auch nicht ganz ausblenden, das andere Spiel findet ja vor unserem statt“, sagt Grün-Weiß-Trainer Tilo Labs im Vorfeld der Partie. „Durchgerechnet“ hat man alles bei den Grün-Weißen. „Das kann uns hemmen oder uns beflügeln. Das kann aber auch Oldenburg hemmen oder beflügeln. Wir brauchen beim Spiel am Ende auch die nötige Lockerheit, um das Ding mit sieben Toren Differenz zu gewinnen“, so Tilo Labs weiter.

Die Leistungsträgerinnen der A-Jugend sind alle an Bord, vorausgesetzt heute Abend verletzt sich keine Spielerin in der Oberliga der Frauen beim Gastspiel in Neukölln.

Bevor der älteste Nachwuchs des Vereins morgen um den Viertelfinaleinzug kämpft, muss er, zusammen mit den Frauen, die Pflichtaufgabe in der Ostsee-Spree-Oberliga bei der HSG Neukölln meistern. „Für die Bundesliga wird keine Spielerin geschont, das Frauenteam geht vor“, sagt Grün-Weiß-Trainer Labs. Jede weitere Niederlage könnte das Ziel Drittligaaufstieg gefährden.

Gastgeber Neukölln hat gerade erst am vergangenen Wochenende beim damaligen Spitzenreiter VfV Spandau mit 21:20 gewonnen und ist nicht zu unterschätzen. „Die können uns schlagen, daher müssen wir unsere Spannung hoch halten und dort alles raushauen, was wir haben. Allerdings sind wir auch gut drauf und unsere Defensive steht sehr stabil“, weiß Labs um die eigenen Stärken. Die letzten zwei Gastspiele in Berlin, immer ohne Haftmittel, haben die Schwerinerinnen mit vier und fünf Toren Differenz gewonnen. Das macht auch dem Trainer Mut, um jetzt wieder in der Bundeshauptstadt zu bestehen.

Ein Sieg heute Abend, Anpfiff 19.30 Uhr, könnte dann auch noch die A-Juniorinnen beflügeln, einen Tag später den VfL Oldenburg aus der Halle zu schießen. Das Zeug dazu, deutlich zu gewinnen, haben sowohl die Frauen als auch die A-Juniorinnen.

Hagen Bischoff