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Fotos von Dietmar Albrecht

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Sensationell – A- Jugend schlägt Bayernmeister TSV Ismaning

Gruppenplatz zwei und der damit verbundene Einzug ins Viertelfinale der Jugendbundesliga soll am Ende herausspringen – diesen Wunsch hatte im Vorfeld zumindest Schwerins Trainer Tilo Labs geäußert. Und seine A-Jugend-Handballerinnen haben diesen Worten Taten folgen lassen, ihr zweites Zwischenrunden-Gruppenspiel gegen den TSV Ismaning mit 35:27 gewonnen und damit die Chance auf die nächste Runde gewahrt.
Dabei sah es, vor allem in der ersten Halbzeit, nicht nach einem deutlichen Schweriner Sieg aus. Im Gegenteil: In den ersten dreißig Minuten führten die Grün-Weiß-Mädels nicht ein einziges Mal, liefen stattdessen oft einem Rückstand hinterher. Zur Pause führte der Gast aus Bayern daher auch mit 15:14. „Wir mussten uns erst finden, haben uns aber dann gesteigert“, resümierte Schwerins Spielmacherin Kim Dehling. Für sie war es erst das zweite Spiel nach einer dreimonatigen Verletzungspause – angemerkt hat man ihr die lange Auszeit aber nicht. „Ich wusste nicht, wie schnell ich nach der Verletzung in die Partie finden würde. Das war schon meine größte Angst“, so Dehling, die aber, ebenso wie ihre Teamkolleginnen, ein gutes Spiel machte und selbst acht Mal traf.
Nach 41 Minuten, Lea Schmidtke warf gerade das 19:18 für Grün-Weiß, kannten auch die Fans in der Halle an der Reiferbahn kein Halten mehr. Schwerin spielte sich regelrecht in einen Rausch und zog Tor um Tor davon (27:22, 51.). „Wir waren vor allem im zweiten Durchgang mutiger. Und wir waren von allen Positionen gefährlich“, befand Schwerins Trainer Tilo Labs. Egal ob über den Positionsangriff, über den Tempogegenstoß, den Rückraum, den Kreis oder die Außen – Grün-Weiß traf oft, Ismaning wenig. Dass die Schwerinerinnen so deutlich gewinnen würden, „das war so nicht zu erwarten, aber gut für uns, denn das Torverhältnis ist auch wichtig“, sagte ein zufriedener Tilo Labs. Viel zu bemängeln hatte er bei seiner Mannschaft nicht. Eine Sache ist im aber doch aufgefallen: „Wir haben individuell stärker gespielt, Ismaning dagegen mit viel mehr Tempo. Das fehlt uns einfach noch und das machen uns andere Mannschaften noch vor.“
Den ersten Zwischenrundensieg kann den Grün-Weißen jetzt keiner mehr nehmen und nach Möglichkeit soll gegen Oldenburg am 25.2. an Ort und Stelle noch ein Zweiter folgen. „Das Viertelfinale ist unser Ziel“, so Kim Dehling. Auf Worte müssen im Februar also wieder Taten folgen.

SV Grün-Weiß Schwerin: Huysmann (14 Paraden), Groth (1 P.) – Klingenberg 2, Dehling 8, Kunert, Slomka 2, Schmidtke 6, Lorenz, Ca. Büsselberg, Ch. Büsselberg, Uphoff, Pötzsch 4, Fischer 7, Jantzen 6

Text: Hagen Bischoff (SVZ)