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Fotos von Dietmar Albrecht

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Pizza, Sekt und eine Bahnhofsparty …

SV Grün-Weiß Schwerin gewinnt zum Saisonabschluss mit 31:25 (13:10) beim SV Allensbach!
Die Pizzen, die es nach Spielschluss der letzten Bundesliga-Partie beim SV Allensbach für die A-Juniorinnen des SV Grün-Weiß Schwerin gab, die wurden schon im Vorfeld bei der nächstgelegenen Pizzeria bestellt. Gegessen worden wären sie also so oder so. Dank des 31:25-Erfolges der Schwerinerinnen, die damit ihre Bundesliga-Saison mit einem Sieg beendeten, schmeckte das italienische Nationalgericht dann aber gleich doppelt so gut. Und den Sekt, den es  anschließend auf der Rückfahrt gab, den hatten sich die Mädels aus der Landeshauptstadt mit ihrer guten Leistung dann auch verdient. Bis zum ersten Umsteigepunkt  in Offenburg wurde ausgelassen gefeiert, schließlich war es für einige Schweriner Mädchen das letzte Spiel in der A-Jugend, von Müdigkeit und einem anstrengenden Spiel keine Spur. Dass der Anschlusszug nach Hamburg Verspätung hatte, davon ließen sich die Schwerinerinnen die Stimmung nicht vermiesen. Bei Minusgraden wurde kurzerhand die Unterführung in eine Party-Location umgemünzt und so die Zeit mit Tanzen überbrückt. „Danach war dann im nächsten Zug schnell Ruhe, wer schlafen konnte, hat geschlafen. Die Mädels hatten  einen tollen und auch emotionalen Saisonabschluss“, so Trainer Tilo Labs. Erschöpft aber glücklich ist der Grün-Weiß-Tross dann am Sonntagmorgen um kurz vor zehn in Schwerin angekommen.
1832 Kilometer an einem Wochenende für zwei Punkte und am Ende Platz drei in der Zwischengruppe C. Gelohnt hat es  sich für die Grün-Weißen dennoch, „weil wir gut gespielt haben“, befand Tilo Labs. Vor allem zeigten die Gäste, die sich bereits am Freitag auf den Weg an den Bodensee machten, von Beginn an eine konzentrierte Leistung. Bis zum 9:9 (24.) war die Partie zumindest ergebnistechnisch ausgeglichen, anschließend zog Schwerin bis zur Pause auf 13:10 davon.  Den Schwung aus den letzten Minuten des ersten Durchganges nahmen die Grün-Weißen dann direkt in die Anfangsminuten der zweiten Halbzeit mit. „Wir haben vorher schon gut gespielt, in der zweiten Halbzeit war es aber noch besser. Durch einfache Ballgewinne konnten wir immer wieder durch die erste und zweite Welle Tore erzielen“, resümierte Trainer Labs.  Schwerin enteilte  auf 20:12 (36.) und 26:17 (46.). Dass am Ende „nur“ ein 31:25 heraussprang, war dann den vielen Wechseln geschuldet – Spielanteile sollte nämlich jeder bekommen.
Während für eine Generation der Grün-Weißen nach drei Bundesliga-Jahren in Folge Schluss mit Nachwuchs-Handball ist, stehen die nächsten Spielerinnen bereits in den Startlöchern. „Natürlich wollen wir uns wieder für die Bundesliga qualifizieren, da sind jetzt die Mädels gefragt, die noch nicht so viele Spielanteile bekommen haben. Allerdings müssen wir auch sehen, gegen wen es in einer möglichen Qualifikation geht“, sagte Tilo Labs abschließend.
Wie eine spontane Bahnhofsparty geht, das haben die jüngeren Jahrgänge jetzt live miterlebt. Ihre eigene können sie dann in der nächsten Saison veranstalten – wenn dann die Qualifikation gelingt. Eine solche Auswärtsfahrt nach Allensbach sollte Anreiz genug sein.

SV Grün-Weiß Schwerin: Huysmann, Groth – Schmidtke 5, Klingenberg 6/2, Dehling 8/1, Slomka 1, Meinke 1 (Foto), Bast, Fischer 1, Jantzen 6, Rassau 1, Lorenz, Veit 2, Ch. Büsselberg

Text: Hagen Bischoff (SVZ)