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Fotos von Dietmar Albrecht

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Am Ausscheiden selbst schuld …

A-Juniorinnen des SV Grün-Weiß Schwerin verpassen Qualifikation zur Jugendbundesliga  / Auch keine zweite Chance mehr

Eigentlich wollte sich Schwerins Oberbürgermeister Rico Badenschier am Sonntag in der Sporthalle an der Reiferbahn ein Entscheidungsspiel der A-Juniorinnen des SV Grün-Weiß Schwerin in der Bundesliga-Qualifikation ansehen. Daraus wurde aber nichts, stattdessen sah das Stadt-Oberhaupt ein Handballspiel zwischen dem AMTV Hamburg und dem Rostocker HC. Die Grün-Weiß-Mädels  hatten sich mit drei knappen Niederlagen in der Vorrunde nicht für die Partien am Sonntag qualifiziert und somit auch ihre Chance verwirkt, in der  kommenden Saison in der Jugendbundesliga zu spielen. „Dass wir am Ende ausgeschieden sind, haben wir uns selbst zuzuschreiben. Das waren alles enge Spiele, die wir hätten gewinnen können, vielleicht sogar müssen. Auf dem Niveau entscheiden aber kleine Fehler und davon haben wir uns einfach zu viele erlaubt“, resümierte Schwerins Trainer Steffen Franke.

So waren die Gastgeberinnen in den entscheidenden Partien am Sonntag zum Zuschauen verdammt, obwohl bei den knappen Niederlagen gegen Bad Schwartau (13:15), Nord Harrislee (18:22) sowie Rostock (14:16) mehr drin gewesen war. „Am Ende fehlten uns auch die Wechselmöglichkeiten, da zum Beispiel mit Lisa Slomka eine wichtige Spielerin ausfiel. Das hat über das gesamte Turnier gesehen bei den Stammkräften zu viel Kraft gekostet“, suchte Franke nach einer Erklärung, warum es mit  der zweiten oder gar direkten Qualifikation wurde. Bei aller Enttäuschung machten die Verantwortlichen in Schwerin aber auch einige Lichtblicke aus. So hatte sich Daria Rassau (Foto) von Trainer Franke ein Sonderlob verdient: „Was Daria im Turnier abgerissen hat, war schon richtig stark. Sie hat eine richtig gute Leistung gezeigt. Das kann man dann auch schon mal lobend erwähnen.“
Nach drei Jahren in Folge mit Bundesliga-Handball müssen sie nun Schwerin in der kommenden Saison darauf verzichten. „Das ist natürlich ärgerlich. Aber der Kader, der in Zukunft vorhanden ist, macht uns nicht Angst und Bange. Die jungen Spielerinnen müssen sich entwickeln und dann greifen wir beim nächsten Mal wieder an“, blickte Steffen Franke abschließend noch ein wenig in die Zukunft.

SV Grün-Weiß Schwerin: Schöps, Groth – Schulz 1, Marten 2, Zufelde, Strupp 4, Dolke, Bast 6, Fischer 3 Rassau 5, Ofcsarik, Ca. Büsselberg 3, Kaap, Alm 14, Meiburg 2, Ch. Büsselberg 5.

Text: Hagen Bischoff
Bild: Dietmar Albrecht